Handball-Region Mitte Niedersachsen e.V.

Alle Jahre wieder (Bericht: Achimer Kurier)

Die zwölfte Auflage des Handballcamps Verden ist Geschichte, und die Verantwortlichen freuten sich über ein positives Feedback der Teilnehmer.

Handball-Camp in Verden

Training unter Leitung einer Drittliga-Spielerin: Lisa Goldschmidt (links) und die gesamte Oytener Mannschaft übernahmen eine Einheit. (Björn Hake)

Dauelsen. Vor zwölf Jahren gab es in Verden die Idee, ein Handballcamp für junge Nachwuchshandballer zu gründen. Und die Idee wurde schnell Realität. Auch dank Jürgen Prütt, den Sportlichen Leiter des Handballcamps Verden. Nun fand die zwölfte Auflage statt. Und Jürgen Prütt spricht wie in jedem Jahr von einem vollen Erfolg.

„65 Kinder waren da, mehr geht gar nicht“, freute sich  Prütt, dass das Camp wie in den Jahren zuvor ausgebucht war. Sie alle sind D- und C-Jugendliche, die während des fünftägigen Camps in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Die männlichen C-Jugendlichen bildeten eine Gruppe, die männlichen D-Jugendlichen eine weitere, Gruppe Nummer drei bestand aus den Mädchen beider Altersklassen. „Mittlerweile hat sich das Camp ganz gut rumgesprochen. Daher kamen zwei Drittel der Kinder aus dem Kreis Verden und der Rest aus Bremen und Hannover“, berichtete Jürgen Prütt.

Über fünf Tage stand für die Nachwuchshandballer zweimal am Tag Training auf dem Programm – immer wieder geleitet von verschiedenen Coaches. „Das ist das Prinzip, dass die Kinder verschiedene Trainer und verschiedene Trainingsmethoden kennenlernen, andere als sie aus dem Verein gewohnt sind.“ Und die Trainer waren nicht irgendwelche, sondern bekannte Größen aus der Region wie A-Lizenz-Inhaber Ingmar Steins, Thomas Cordes (Coach des Oytener A-Jugend-Bundesligisten) oder auch Lana Caesar, B-Lizenz-Inhaberin und Lehrwartin der Region Mitte Niedersachsen. „Eine gewisse Qualität sollte schon vorhanden sein“, betonte Jürgen Prütt.

Von einem Trainer war der Sportliche Leiter besonders begeistert. Und zwar von Dennis Summa. Denn der derzeit verletzte Spieler des Oberligisten SG Achim/Baden kehrte erst um Mitternacht am Mittwoch aus dem Urlaub zurück, leitete am Donnerstag aber dennoch ab acht Uhr drei Trainingseinheiten. Zudem sei Summa auch ein Beispiel dafür, wie lange die Erfahrungen aus dem Camp anhalten könnten, so Jürgen Prütt. „Dennis hat früher selbst mehrfach am Camp teilgenommen“, erinnert sich Prütt, der selber die weibliche Jugend C des TV Oyten coacht.

Einer der Höhepunkte des Camps fand bereits am Montag statt. Denn da bekamen die Youngster etwas in Sachen Handball von den Drittliga-Frauen des TV Oyten mitgebracht. „Sie sind immer besonders bemüht. Ihr Trainer Sebastian Kohls verlegt das gesamte Training zu uns“, berichtet Prütt. „Zu uns“, das bedeutet in diesem Fall in die Dauelser Sporthalle an der Berufsschule, die kostenlos vom Landkreis für das Camp zur Verfügung gestellt wird.

Doch bei all den qualifizierten Trainern und hochklassigen Spielern, das Camp richtet sich an alle, das ist die Idee dahinter. „Es kann jeder mitmachen, es ist nicht leistungsbezogen. Wir hatten wieder alles dabei, von Niedersachsenauswahl-Spielern bis in die untersten Klassen, Kinder, die einfach nur eine Woche mit ihrem Hobby verbringen wollen.“ Ganz eine Woche war es nicht, denn neben Handball standen auch  Besuche im Schwimmbad oder Kletterwald auf dem Programmplan.

„Es war wie immer eine Runde Sache, und wir haben viel positives Feedback bekommen. Das sieht man auch daran, dass wir immer wieder Wiederholungstäter dabei haben, die uns drei, vier Jahre besuchen“, resümierte Jürgen Prütt. Und Auflage Nummer 13 ist bereits geplant. Ab Anfang Januar können sich Interessierte für das Handballcamp Verden, das 2018 vom 1. bis zum 5. Oktober stattfinden wird, anmelden.

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